Sperrgebiet
40 Jahre Bombenabwurfplatz. Bis zu 1,5 Millionen Blindgänger befinden sich noch auf dem Gelände.
Doch der national bedeutsame Naturraum hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Bis 1993 wurde die Fläche durch die sowjetische Armee genutzt und ging als "Bombodrom" in die Geschichtsbücher ein.
Am Kampf für eine freie Heide waren unzählige Menschen, Vereine und Bürgerinitiativen beteiligt. Heute wird das Gebiet von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verwaltet. Hier erhalten Sie eine Übersicht zu allen Akteuren der Kyritz-Ruppiner Heide.
Jährlich werden zwischen 50 und 150 ha Heidefläche kontrolliert abgebrannt. Durch diese Maßnahme kann sich das Heidekraut besser regenerieren. Die enorme Artenvielfalt kann nur durch das Offenhalten der Heide erhalten werden. Ohne das Brennen würde sich der Wald das Gebiet nach und nach zurückerobern.