Der friedliche Widerstand

Der letzte Übungsangriff eines Kampfflugzeuges der Westgruppe der Truppen (Russische Streitkräfte) startete am 7. Januar 1993. Nach fast fünf Jahrzehnten herrschte plötzlich Stille. Im darauffolgenden Sommer verließen die letzten Soldaten die Standorte in Schweinrich und Gadow-Glashütte.

Bereits 1991/1992 waren Pläne für eine Weiternutzung des Areals durch die Bundeswehr aufgetaucht. Nun sollte hier der größte Tiefflugübungsplatz Europas entstehen.

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So gründete sich am 23. August 1992 die Bürgerinitiative "FREIe HEIDe" und wurde zu einem wichtigen Symbol für den bürgerlichen Widerstand gegen eine erneute militärische Nutzung. Durch weitere Initiativen vergrößerte sich der Widerstand. Seitdem fanden regelmäßig Protestaktionen statt.

Erste Klagen von Bürgern und Behörden gegen das Bundeswehrkonzept wurden geführt. Die kommunalen Vertreter der betroffenen Gemeinden und des Landkreises Ostprignitz-Ruppin äußerten sich überwiegend ablehnend.

Luftbild-Ausschnitt von 1999

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Zeitungsarchiv

1999, MAZ - Zurück zur Natur