Ausbau des Bombenabwurfplatzes

Wie ein trennender Keil schiebt sich das beinahe baumfreie, militärisch genutzte Gebiet zwischen landwirtschaftliche Flächen. Die Panzerübungsschießbahnen sind jetzt deutlich erkennbar. Den Platz überzieht ein weitläufiges Wegenetz. In den Jahren 1952 bis 1956 erfolgte der Ausbau zum Panzer- und Artillerieschießplatz mit Kasernengebäuden, Munitionslager, Tanklager sowie Fahrtrainingsstrecken.

Schon 1959 hat sich die Nutzung des Platzes für die Bevölkerung zu einer erheblichen Belastung entwickelt. Neben den Gefahren und der Lärmbelästigung durch den Übungsbetrieb war auch die Durchfahrt zum Nachbarort auf der anderen Seite des Platzes nicht immer gewährleistet.

Um 1960 wurde der sogenannte Bombenabwurfplatz Rossow (Südteil des Platzes) ausgebaut. Dieser umfasste unter anderem Zieleinrichtungen für strahlgetriebene Kampfflugzeuge mit ungelenkten und gelenkten Raketen, Bomben und Bordkanonen.

Luftbild-Ausschnitt von 1959

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