Urmesstischblätter von 1825
Erst in der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg begann sich die bis heute typische Kulturlandschaft zu entwickeln.
Die Mischwaldkomplexe mit Eichen und Buchen wurden im 19. Jh. durch großflächige Kiefernmonokulturen zurückgedrängt. Insgesamt scheint sich die stärker bewaldete Fläche im Süden ausgedehnt zu haben.
Dennoch sind bereits 1825 östlich des Dorfes Schweinrich und um Lutterow baumfreie Areale erkennbar. Die Urmesstischblätter markieren den Anfang der topographischen Kartographie. Diese Blätter waren handgezeichnete Unikate und nicht zur Veröffentlichung vorgesehen.
Sie wurden von Offizieren oder in militärischen Diensten stehenden Ingenieurgeographen aufgenommen und gezeichnet. Die über 2000 Urmesstischblätter gingen nach Auflösung des Preußischen Generalstabes im Jahre 1919 in den Besitz der damaligen Preußischen Staatsbibliothek, der heutigen Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz - über.
Ausschnitt aus den Urmesstischblättern von 1825
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