Auch die Nachbar aus Mecklenburg Vorpommern schlossen sich den Protesten gegen die Pläne der Bundeswehr an. Die Aktionsgemeinschaft "Freier Himmel e.V." wurde am 30. Januar 2002 gegründet. Am 15 September 2003 wurde die Gründungsveranstaltung der "PRO HEIDE - Unternehmervereinigung für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung e.V." in Rheinsberg abgehalten. Die Teilnehmer verwiesen auf die immensen wirtschaftlichen Schäden für den Tourismus.

Die Regierungen beider Länder positionierten sich eindeutig gegen den Bombenabwurfplatz. Ostermärsche und Protestaktionen nahmen zu. Ringsum den Platz entstanden Mahnsäulen.

Währenddessen eroberte sich die Natur das Gebiet Stück für Stück zurück. Es entstand eine der letzten großen Heideflächen Mitteleuropas. Calluna-Heiden, Besenginster und Silbergräser prägen das Landschaftsbild und bilden Lebensräume für seltene Tierarten.